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Musikschule mittendrin

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Stuttgart, 17. Mai 2017. Zum Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) in Stuttgart hat der Verband in seinem heutigen Pressegespräch einen Ausblick auf diesen bundesweit mit größten musikpädagogischen Kongress gegeben. Unter dem Motto „Mensch.Netz.Musik – Musikschule mittendrin!“ werden dazu vom 19. bis 21. Mai 2017 im Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle 1.500 Teilnehmer zu über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen erwartet. Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der über 930 öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden.
 
Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM, sagte zur Ausrichtung des Musikschulkongresses: „‘Mensch.Netz.Musik – Musikschule mittendrin!‘. Wer auch immer dieses Motto auf sich wirken lässt, hat sofort das Internet und die digitale Revolution im Sinn. In der Tat bieten das ‚Netz‘ und die Digitalisierung auch Lehrenden, Lernenden und Performern an Musikschulen ungeahnte Chancen in Sachen Kreativität, Partizipation, Flexibilität und Kommunikation. Wir Musikschulen wollen da vorne mitspielen, unsere Erfahrungen austauschen und von Pionieren lernen. Wenn das erste Wort des Mottos ‚Mensch‘ heißt, dann wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass die neuen und faszinierenden Werkzeuge eben Werkzeuge und nicht Selbstzweck sind. Intuition, Zuhören, Spontanität wollen wir nicht outsourcen, sondern verfeinern und anregen. ‚Netz‘ spielt aber auch an auf das Netzwerk derer, die in der ‚kommunalen Bildungslandschaft‘, auf Landes- und Bundesebene für musikalische Bildung arbeiten. Dass hier die Musikschulen wirklich ‚mittendrin‘ sind, wird der Kongress eindrucksvoll erfahrbar machen.“
 
Birgit Schneider-Bönninger, Kulturamtsleiterin der Landeshauptstadt Stuttgart hieß „mit dem Kongress auch die Zukunft willkommen“ und betonte: „Als wegweisender Ideen- und Impulsgeber auf dem Gebiet der Musikschulpädagogik wirkt der Musikschulkongress seit über 40 Jahren weit über nationale Grenzen hinaus. Das diesjährige Motto weist auf die so immens wichtige Auseinandersetzung mit den neuen Technologien hin. Wie können wir digitale Medien als Werkzeuge in der Musikerziehung sinnvoll einsetzen? Das hochkarätige Programm wird hierzu wichtige Denkanstöße liefern und Akteure zusammenbringen. Der Austausch und die Vernetzung sind überhaupt  das, was den Kongress so fruchtbar macht und darum freue ich mich sehr auf viele anregende Gespräche, Visionen und Perspektiven.“
 
Im Rahmen des Musikschulkongresses findet am Samstag, 20. Mai 2017 unter dem Motto „Musik auf Plätzen Stuttgarts“ auch der vom Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs und der Stuttgarter Musikschule veranstaltete Landesmusikschultag 2017 statt, zu dem rund 1.500 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Baden-Württemberg erwartet werden. „Mit dem Landesmusikschultag 2017 wollen wir an zwölf öffentlichen Spielorten die große Vielfalt der exzellenten Ensembles und Orchester unserer 217 öffentlichen Musikschulen in Baden-Württemberg präsentieren, an denen knapp 285.000 Schülerinnen und Schüler von etwa 8.300 Lehrkräfte unterrichtet werden“, erklärt Matthias Hinderberger, Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs. Er wies jedoch darauf hin, dass die Landesförderung seit vielen Jahren auf niedrigem Niveau stagniere, „während die Ansprüche an Musikschulen und ihre Aufgaben stetig wachsen“. „Das Land muss dringend nachbessern, um die hervorragende Qualität zu sichern und Kommunen und Eltern vor einer finanziellen Überforderung zu bewahren. Die Musikschulen in Baden-Württemberg sind mehr wert als das gesetzliche Minimum an Landesförderung, denn wir leisten auch deutlich mehr als ein Minimum an musikalischer Bildung für Baden-Württemberg.“, so Hinderberger.
 

Friedrich-Koh Dolge, Direktor der Stuttgarter Musikschule, stellvertretender Bundesvorsitzender des VdM und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs, fasste zum Engagement der Stuttgarter Musikschule zusammen: „Der Musikschulkongress in Stuttgart eröffnet der Stuttgarter Musikschule die Möglichkeit, die Notwendigkeit eines breitangelegten aktiven musikalischen Lernens für alle Menschen und damit die Bedeutung der musikalischen Bildung auch in der Stuttgarter Öffentlichkeit zu unterstreichen. Insbesondere die Rahmenveranstaltungen geben uns die Chancen zu zeigen, dass unsere Leistungsfähigkeit alle Musikstile in allen Leistungsstufen – von der Klassik im Eröffnungskonzert bis hin zum Musical in der Abschlussveranstaltung – umfasst.“

 

Bei der Kongresseröffnung am 19. Mai um 11 Uhr durch den VdM- Bundesvorsitzenden Ulrich Rademacher werden Thomas Thomer, Unterabteilungsleiter im Bundesjugendministerium, Susanne Eisenmann, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg und Fabian Mayer, Bürgermeister für Verwaltung, Kultur und Recht der Stadt Stuttgart sprechen. EU-Kommissar Günther H. Oettinger wird in seinem Eröffnungsstatement „Mensch.Netz.Musik – Musikschule mittendrin! Zur digitalen Entwicklung aus europäischer Perspektive“ das Kongressmotto in seinen Zielen, Handlungsebenen und Wirkungsdimensionen illustrieren.
 
Das Kongressmotto spiegelt sich ebenfalls im gesamten musikalischen Kulturprogramm, das zum Kongress geboten wird: mit einem Gemeinschaftskonzert der Stuttgarter Philharmoniker und des Jugendsinfonieorchesters der Stuttgarter Musikschule am 19. Mai um 20 Uhr, Auftritten zahlreicher Musikschulensembles aus Stuttgart und Baden-Württemberg bis hin zu dem Musikkrimi „Die drei ???® Kids: MusikDiebe“ zum Abschluss des Kongresses am 21. Mai. Ergänzt wird der Musikschulkongress durch eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung.
 
Der Musikschulkongress in Stuttgart wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.
 
Weitere Informationen zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de und zum Landesmusikschultag unter www.landesmusikschultag-bw.de.
 
Pressekontakt
 
Claudia Wanner                                                        Sven Matis
Pressesprecherin VdM                                              Leiter Pressestelle
Verband deutscher Musikschulen e.V.                      Landeshauptstadt Stuttgart
Telefon 0228/95706-21                                             Telefon 0711/216-91686
Mobil 0171-7364487                                                            

presse( at )musikschulen.de                                 sven.matis( at )stuttgart.de


Wahl des Bundesvorstandes des Verbandes deutscher Musikschulen

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Der neu gewählte Bundesvorstand des VdM mit Bundesgeschäftsführer Matthias

Pannes (v.l.n.r.: Matthias Pannes, Jörg Freese, Wolfgang Greth, Friedrich-Koh Dolge,

Sigrid Neugebauer-Schettler, Prof. Ulrich Rademacher, Friedrun Vollmer, Volker

Gerland, Dr. Klaus-Dieter Anders). Foto: Heiderich/VdM

Auf ihrer gestrigen Bundesversammlung am 18. Mai 2017 in Stuttgart hat die Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) den Bundesvorsitzenden Ulrich Rademacher (Westfälische Schule für Musik, Münster) und den stellvertretenden Bundesvorsitzenden Friedrich-Koh Dolge (Stuttgarter Musikschule) in ihrem Amt bestätigt.

Als Vorstandsmitglieder ebenfalls wiedergewählt wurden Klaus-Dieter Anders (Musik- und Kunstschule „Ottmar Gerster“, Borna), Volker Gerland (Musikschule Dortmund) und Wolfgang Greth (Geschäftsführer des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen und Musikschule Unterhaching).

Als neue Vorstandsmitglieder hinzugewählt wurden Sigrid Neugebauer-Schettler (Musik&Kunstschule der Stadt Osnabrück) und Friedrun Vollmer (Musik- und Kunstschule Jena).

Als weiteres Mitglied wurde von der Bundesversammlung Jörg Freese, Beigeordneter des Deutschen Landkreistages, als Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände im Bundesvorstand bestätigt.

Öffentliche Musikschulen sind Schlüsselorte für musikalische Bildung

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Die "Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Kontrabass" Baden-Württemberg -

PAK BW. Foto: Heiderich/VdM

Zur Eröffnung des Musikschulkongresses des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) am 19. Mai 2017 in Stuttgart unter dem Motto „Mensch.Netz.Musik – Musikschule mittendrin!“ sagte der VdM-Bundesvorsitzende Ulrich Rademacher: „Gerade in unserem sogenannten ‚postfaktischen‘ Zeitalter der alternativen Fakten, in denen Viele ihren Emotionen plötzlich mehr trauen als Ihrem Verstand, müssen wir lernen, mit unseren Gefühlen bewusst umzugehen, Emotio und Ratio wieder zu verknüpfen. Das aber kann Musik:

Immer wieder Verknüpfungen zwischen Gefühl, Verstand und Körper herstellen und benutzen.“ Das sei ein sehr aktuelles und gewichtiges Argument für viel und gute musikalische Bildung.  „Diejenigen, die daran – und das immer noch im Rahmen einer sogenannten „freiwilligen Leistung“ – arbeiten,  tragen ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung“, so Rademacher.

                                                                         

Werbung für die Werte musikalischer Kreativität machte EU-Kommissar Günther H. Oettinger in seinem Eröffnungsstatement: „In einer

 
EU-Kommissar Günther H. Oettinger (Foto: Heiderich / VdM)

Wissensgesellschaft sind kreative Fächer lebens- und überlebenswichtig“. Ein kreatives Fach wie Musik gebe es kein zweites. Deutschland habe eine „unglaubliche musikalische Tradition, die in Europa sein Ansehen gestärkt hat und die es zu erhalten gilt – so wie Musikschulen in öffentlichem Auftrag, die Deutschland immer schon ausgezeichnet haben und hoffentlich immer auszeichnen.“ Eine Verflechtung, die immer wichtiger sei, stelle die Mitwirkung der Musikschulen in den Ganztagsschulen dar.

 

Susanne Eisenmann, Kultusministerin des

Landes Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung „der Musik für die Gesellschaft, aber auch für den Einzelnen“. Musikalische Bildung sensibilisiere „für die Wahrnehmung des eigenen Ich, Emotionen auszudrücken, für Spontanität, Kreativität und  für Kommunikation – „dafür bieten unsere Musikschulen ein ganz zentrales Feld“. Musik als Teil des täglichen Lebens sei bedeutend „für die Entwicklung unserer Kinder“. Die Landesregierung sei der  Digitalisierung aufgeschlossen, doch „Technik folgt Pädagogik und Laptop folgt Buch und nicht umgekehrt. Das muss uns bewusst sein“, so Eisenmann.

 

Die Grüße von Bundesjugendministerin

 

Manuela Schwesig überbrachte Thomas Thomer, Unterabteilungsleiter im  Bundesjugendministerium, der erklärte: „ Dier

Thomas Thomer, Unterabteilungsleiter im 
Bundesjugendministerium (Foto: Heiderich / VdM)
 

Mensch steht bei den Prozessen musikalischer Bildung immer im Mittelpunkt: Es geht um die Stärkung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen, um eine partizipative und kreative Gestaltung des Unterrichts, um die Erfahrung von Heterogenität als Chance und Bereicherung, um neue kreative und innovative Lösungen bei den anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen. Die öffentlichen Musikschulen sind Schlüsselorte für musikalische Bildung in den Städten und Gemeinden. Sie bieten Raum für individuelle Entfaltung und bringen Menschen zueinander.“ Eine wichtige Rolle spielten die Musikschulen auch bei der Integration von Flüchtlingen in Deutschland.         

Bezugnehmend auf das Kongressmotto „Mensch, Netz, Musik – Musikschule mitten drin!“ sagte Fabian Mayer, Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, in seinem Grußwort: „Die musikalisch-kulturelle Bildung durch unsere Stuttgarter Musikschule ist in der Tat ein fester Bestandteil der vernetzten kommunalen Bildungslandschaft in Stuttgart. Sie gehört damit nach meiner festen Überzeugung wesentlich zur kommunalen Daseinsvorsorge und ist aus unserer Stadt nicht hinwegzudenken.“

 

Beispiele für die hervorragende Arbeit der Musikschulen boten bei der Eröffnung das Kontrabassensemble der "Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass" (PAK BW) und das

 
Precussion Initiative Ostwürttemberg (Foto: Heiderich / VdM)

Landesjugendensemble Neue Musik Baden-Württemberg ebenso wie die Precussion Initiative Ostwürttemberg, die das Publikum mit ihren Aufführungen begeisterten.

 

Bis zum 21. Mai werden 1.500 Teilnehmer das umfangreiche Angebot des Musikschulkongresses im Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle mit über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und  Plenumsveranstaltungen nutzen.

 

Der Musikschulkongress in Stuttgart wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.

 

Weitere Information zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de.

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Programm „Kulturelle Jugendbildung“ des Kinder- und Jugendplans des Bundes gefördert.

 

 

Pressekontakt

Claudia Wanner

Pressesprecherin VdM

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Telefon 0228/95706-21

mobil 0171-7364487                                                            

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Verband deutscher Musikschulen fordert qualitätssichernde Rahmenbedingungen für öffentliche Musikschulen

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Stuttgart, 21. Mai 2017.  Mit einer bejubelten Aufführung des Musikkrimis „Die drei ???® Kids: MusikDiebe“ ist heute der Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) in Stuttgart zu Ende gegangen. 1.500 Teilnehmer nutzten drei Tage lang im Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle das breit gefächerte Kongressprogramm unter dem Motto „Mensch.Netz.Musik – Musikschule mittendrin!“ mit über 60 Fortbildungsveranstaltungen, Diskussionsforen und Plenumsvorträgen zu aktuellen musikpädagogischen und bildungspolitischen Themen.

 

Verabschiedet hat der VdM dabei auf seiner vorhergehenden Bundesversammlung den Stuttgarter Appell. Darin fordert der Verband „die Träger seiner Mitgliedsschulen auf, den Anteil angestellter Lehrkräfte kontinuierlich zu erhöhen, um die im Positionspapier der Kommunalen Spitzenverbände geforderte Qualität der öffentlichen Musikschulen zu gewährleisten. Nur über qualitätssichernde Rahmenbedingungen für öffentliche Musikschulen, deren Grundlage die Perspektive einer Festanstellung ist, bleibt das Berufsbild Musikschulpädagoge auch für zukünftige Studienbewerber attraktiv“,  so der Tenor des Appells.

 

Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM, sagte: „Mit dem Stuttgarter Appell fordern wir, erreichte Standards zu schützen und dort wo diese noch nicht erreicht sind, erreichbare Ziele zu setzen. Eine öffentliche Musikschule, wie sie vom VdM in seinem Strukturplan aufgestellt ist, von den Kommunalen Spitzenverbänden in ihrem gemeinsamen Positionspapier gefordert und im KGSt-Gutachten beschrieben wird, ist grundsätzlich nur mit angestellten, weisungsgebundenen und angemessen vergüteten Lehrkräften zu realisieren.“

 

Unter dem Titel „Die Bildungswelt im Wandel“ ging der Unternehmensberater Stefan Theßenvitz in seinem Plenumsvortrag den Fragen nach Veränderungen, Strömungen und Trends für Musikschulen nach. Zur zunehmenden Digitalisierung auch im Bereich des Musikunterrichts erklärte er: „Musikschulen müssen neue Zugangswege öffnen, wenn sie dauerhaft relevant bleiben wollen. Das alles enthebt die Musikschulen jedoch nicht von ihrer Verpflichtung, einen systematischen Unterricht mit hoher Qualität  anzubieten. Der Präsenzunterricht wird auf Dauer eine große Bedeutung haben.“

 

Der Leiter der Forschungsstelle Appmusik an der Universität der Künste Berlin, Matthias Krebs, betonte in der Podiumsdiskussion „Zwischen Beats und Bytes – smarte Wege für Musikschulen“, dass „digitale Technologien für sich kein Bildungsangebot darstellen, sondern zunächst einfach Werkzeug zum Musizieren, ein Instrument sind. Ein Weg, sich diese virtuelle Wertstatt nutzbar zu machen, ist das Miteinander von Lehrer und Schüler in der gemeinsamen Erschließung von künstlerischen Erfahrungswelten. Zu beachten sei dabei, dass „Menschen Technologien bestimmen wollen und nicht von diesen bestimmt werden wollen“, so Krebs.

 

Neben zahlreichen weiteren Angeboten während des Kongresses war das Gemeinschaftskonzert der Stuttgarter Philharmoniker und des Jugendsinfonieorchesters der Stuttgarter Musikschule mit herausragenden Solisten aus Musikschulen des Landes ein weiterer Höhepunkt. Der vom Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs und der Stuttgarter Musikschule veranstaltete Landesmusikschultag am 20. Mai 2017 unter dem Motto „Musik auf Plätzen Stuttgarts“ brachte mit rund 1.500 jungen Musikerinnen und Musikern aus Baden-Württemberg die ganze Stadt zum Klingen.

Ergänzt wurde der Musikschulkongress durch eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung.

 

Der Musikschulkongress in Stuttgart wurde veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs. Gefördert wurde der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.

 

Weitere Informationen zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de.

Der Stuttgarter Appell steht hier als PDF-Datei zum Abruf bereit.

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Programm „Kulturelle Jugendbildung“ des Kinder- und Jugendplans des Bundes gefördert.

 

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Besondere Verdienste um den Verband deutscher Musikschulen

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Mit der Goldenen Stimmgabel ehrt der Verband deutscher Musikschulen (VdM) Persönlichkeiten, die sich besonders verdient um den Verband gemacht haben. Auf der Bundesversammlung 2017 des VdM am 18. Mai 2017 in Stuttgart wurden Wolf Steinweg, Fachanwalt für Arbeitsrecht, und Theo Geißler, Herausgeber der neuen musikzeitung, für ihre Verdienste um den Verband mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet.

 

 

v.l.n.r.: VdM-Bundesgeschäftsführer Matthias Pannes, Rechtsanwalt Wolf

Steinweg und Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM.

Foto: Heiderich/VdM

In seiner Rede sagte Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM: „Herr Steinweg hat uns viele Jahre als unser Syndikus begleitet, ist mit uns durch dick und dünn gegangen und hat den schwierigen Spagat zwischen der Vertretung des Arbeitgeber- und Trägerinteresses und dem Bemühen um faire und attraktiverer Arbeitsbedingungen für Musikpädagogen souverän geschafft. Er hat Generationen von Musikschulleitern in Seminaren rechtlich ausgebildet, hat Verwaltungsmitarbeitern rechtlich Rat gegeben und hat viele Musikschulen beraten, wenn es um Rechtsformen ging, wie Musikschule gelingen kann.“ Der Bundesvorsitzende dankte  Wolf Steinweg auch im Namen der Musikschulen. Steinweg seinerseits dankte für viele interessante Begegnungen mit den VdM-Vorsitzenden und Musikschulleitern und „für die Chance, als Jurist, der sich sonst mit Arbeitsrecht, Kündigungsstreitigkeiten und anderem beschäftigt, einfach auch mit beiden Beinen in diesem Musikleben drinzustehen.“

 

Zu Theo Geißler sagte Rademacher, er sei für ihn der Prototyp eines „critical friends“. „Wir können uns darauf verlassen“, so Rademacher zu Geißler „dass Du immer, wenn wir nicht darauf kommen, uns stichelst und beißt und irgendwo zwickst, um uns auf dem richtigen Weg zu halten, um uns auf die Wahrheit zu stoßen und uns unsere Aufgaben, Chancen und Defizite zu zeigen. Dieser Kontakt hat uns weitergebracht, immer lebendig gehalten. Das hast Du mit Biss und Sympathie in der nmz gemacht, bei vielen Moderationen. Du hast uns aber auch geholfen, uns von der besten Seite zu zeigen mit Dokumentationen von nmzMedia, wir haben wunderbare Gespräche gehabt bei den taktlos-Sendungen bis hin zu VdM-Druckwerken, die Du betreut hast.“ Bei diesem so großen Strauß von Zugehörigkeiten, von Weggefährtentum, sei es dem VdM ein Bedürfnis gewesen, Theo Geißler eine Goldene Stimmgabel zu überreichen. Geißler erklärte in seinem Dank, er werde diese Stimmgabel dazu benutzen, sich noch genauer und feiner auf die Belange des Verbandes einzustimmen.

Mehr Chancengerechtigkeit durch gute Bildung

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Das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird ab 2018 mit einer neuen fünfjährigen Laufzeit fortgesetzt. Dies hatte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka  bereits im April letzten Jahres verkündet. Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) ist jetzt auch für die zweite Förderphase von 2018 bis 2022 als Programmpartner ausgewählt worden. Bereits seit 2013 wurden Musikschulen mit ihren Bündnispartnern über das Konzept „MusikLeben!“ des VdM gefördert. Darüber zieht der Verband Bilanz in einer Abschlusskonferenz am 13. und 14. September 2017 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund. „Kultur macht stark" ist das größte Förderprogramm auf Bundesebene zur kulturellen Bildung in Deutschland.

 

„Jedes Kind verdient gute Bildung, das ist die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Lebensweg. In ,Kultur macht stark‘ werden junge Menschen erreicht, die sonst nicht an Maßnahmen der kulturellen Bildung teilnehmen würden", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Deshalb setzen wir das Programm für weitere fünf Jahre fort und können so noch mehr jungen Menschen (…) Entwicklungsmöglichkeiten bieten."

 

Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM: „Der Verband deutscher Musikschulen ist als Fach- und Trägerorganisation der öffentlichen Musikschulen, an denen über 1,4 Million Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, wichtiger Partner bei diesem Programm. Wie im VdM-Leitbild festgeschrieben, bekennen wir uns zu Inklusion als Anspruch und Aufgabe. Mit dem Programm ‚Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung‘ ist es uns gelungen, seit 2013 über 1.200 Maßnahmen zu fördern und damit ca. 40.000 Kinder und Jugendliche zu erreichen. Dies zeigt die Netzwerkqualitäten, die pädagogische Überzeugung und Professionalität der beteiligten Musikschulen wie auch die Umsetzungskompetenz des VdM. Wir freuen uns sehr, dass der VdM für weitere fünf Jahre als Programmpartner benachteiligten Kindern und Jugendlichen ermöglichen kann, an Musik und musikalischer Bildung teilzuhaben.“

 

Der VdM hat sich mit seinem Folgekonzept „MusikLeben! 2“  zu zielgruppenorientierten musikalischen Bildungsmaßnahmen lokaler Bündnisse mit Musikschulen beworben. Dieses sieht die Einbeziehung aller Kinder und Jugendlichen vor, um Stigmatisierungen  entgegenzuwirken. Hierzu gehören besonders auch Maßnahmen für Kinder und Jugendliche in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung sowie in den allgemeinbildenden Schulen und non-formalen Lernwelten, ebenso wie inklusionsorientierte Maßnahmen und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die in sozialen Brennpunkten und strukturschwachen Regionen aufwachsen, sowie schutz- und asylsuchende Kinder und Jugendliche. Programmstart ist der 1. Januar 2018. Anträge der Musikschulen für das neue Programm an den VdM sind daher aktuell noch nicht möglich. Über neue Ausschreibungsrunden wird der VdM im Herbst 2017 entscheiden und die Musikschulen sowie unter www.vdm-musikleben.de darüber informieren.

 

58 deutschlandweit tätige Verbände und Initiativen der außerschulischen Bildung haben sich um Förderung in dem Programm beworben, mit dem das BMBF Maßnahmen der kulturellen Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren fördert. Eine Jury unter Leitung von Ingeborg Berggreen-Merkel, frühere Ministerialdirektorin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, hat die eingereichten Skizzen begutachtet und 32 Programmpartner, darunter den VdM, zur Förderung vorgeschlagen. Das BMBF stellt von 2018 bis 2022 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung, 30 Millionen Euro mehr als im ersten Programmdurchlauf.

 

Weitere Informationen unter www.buendnisse-fuer-bildung.de und www.vdm-musikleben.de.

 

Informationen und Anmeldung zur Abschlusskonferenz des VdM „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ am 13. und 14. September 2017 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund finden Sie unter Termine.

 

 

Pressekontakt:

Claudia Wanner

Pressesprecherin

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Telefon 0228/95706-21

mobil 0171-7364487                                                            

presse( at )musikschulen.de

Kultur macht stark – Musikschulen präsentieren ihre erfolgreiche Arbeit

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Das BMBF-Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ läuft zum Jahresende aus. Bundesministerin Wanka hat aufgrund des großen Erfolges des Programms bereits im April 2016 eine Neuauflage von 2018 bis 2022 angekündigt. Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) ist erneut von einer Jury des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als Programmpartner ausgewählt worden. Bereits seit 2013 wurden Musikschulen mit ihren Bündnispartnern über das Konzept „MusikLeben!“ des VdM gefördert. Darüber zieht der Verband Bilanz in einer Abschlusskonferenz am 13. und 14. September 2017 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund.

 

„Kultur macht stark" ist das größte Förderprogramm auf Bundesebene zur kulturellen Bildung in Deutschland. Über 200 Musikschulen mit mehr als 1.200 Bündnispartnern haben deutschlandweit bisher mitgemacht und über 1.200 musikpädagogische Bildungsmaßnahmen für rund 40.000 Kinder und Jugendliche durchgeführt.

 

Vertreterinnen und Vertreter aus Bündnissen und von Programmpartnern sowie des BMBF werden in der Konferenz über Herausforderungen und Erfolge des auslaufenden Förderprogramms diskutieren. Wie wurden Förderziele und Zielgruppen erreicht? Welche Probleme und Lösungen gab es? Wie geht es beim Nachfolgeprogramm bis 2022 weiter? Zudem werden herausragende Projektbeispiele aus fünf Jahren „Kultur macht stark“ durch die Musikschulen selbst präsentiert.

Zur Konferenz wird auch die Abschlussdokumentation des VdM über das Projekt vorgestellt, die mit Berichten, Interviews und Fotodokumentationen die Vielfalt und Erfolge der Musikschulprojekte beispielhaft festhält. Die Teilnahme an der Abschlusskonferenz in Dortmund ist kostenlos und für alle Interessierten offen.

 

Informationen zum Förderprogramm und Anmeldung zur Abschlusskonferenz unter www.vdm-musikleben.de. Einzelexemplare der Dokumentation können ab 15. September 2017 kostenlos über den Verband deutscher Musikschulen (Plittersdorfer Str. 93, 53173 Bonn, verlag( at )musikschulen.de) bestellt werden.

 

Pressekontakt:

Dr. Stefan Ohm

Projektreferent „Bündnisse für Bildung“

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Telefon 0228/95 706-92
ohm( at )musikschulen.de

 

Claudia Wanner

Pressesprecherin

Verband deutscher Musikschulen e.V.

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Kinder und Jugendliche machen Musik – unabhängig von Bildung und Einkommen der Eltern

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Auftritt der Band des Projekts "Kinderhaus rockt" der Westfälischen

Schule für Musik, Münster, bei der Abschlusskonferenz „Kultur

macht stark – Bündnisse für Bildung“ des VdM. Foto: Wiesen/VdM

Dortmund/Bonn, 14. September 2017. „Ein Instrument lernen, in einer Band spielen oder im Chor singen – das bleibt manchem Jugendlichen in Deutschland verwehrt“ und hänge entscheiden von Bildung und Einkommen der Eltern ab, so der Tenor der aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zu musikalischen Aktivitäten Jugendlicher in Deutschland. Dass dies auch anders geht, zeigen die von öffentlichen Musikschulen und ihren Bündnispartnern im Rahmen des 2013 begonnenen Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesbildungsministeriums (BMBF) durchgeführten Projekte, wie sie der Verband deutscher Musikschulen (VdM) auf seiner Abschlusskonferenz am 13. und 14. September 2017 in Dortmund vorgestellt hat.

 

In seiner Begrüßung sagte Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM: „Durch ‚Kultur macht stark‘ sind neue Netzwerke auf kommunaler Ebene entstanden. Von diesem Aspekt der Nachhaltigkeit werden die Musikschulen noch lange profitieren. Kultur macht stark hat den Musikschulen neue Zielgruppen eröffnet. Dies wird die Wahrnehmung und Wertschätzung der Musikschularbeit innerhalb der Kommune weiter erhöhen.“ Dabei betonte er: „Wir müssen uns selbst und unsere Partner überzeugen, dass wir beides brauchen und können: die Qualität und Nachhaltigkeit, die nur in gesicherten Strukturen gedeihen kann, und die Innovationskraft von Projekten.“

 

Catrin Hannken, Referatsleiterin im BMBF, gab bei der Konferenz eine sehr positive Bewertung des Programms und erklärte: „Mit ‚Kultur macht stark II‘ fördert das BMBF auch weiterhin außerschulische Maßnahmen der kulturellen Bildung für junge Menschen, die unter schwierigeren Bedingungen aufwachsen. Diese kulturellen Maßnahmen tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Talente gewinnen. Ab 2018 stellt das BMBF bis zu 250 Millionen Euro für weitere fünf Jahre zur Verfügung.“

 

Der VdM ist erneut als Programmpartner des Nachfolgeprogramms bis 2022 ausgewählt worden. Bereits seit 2013 wurden Musikschulen mit ihren Bündnispartnern über das Konzept „MusikLeben!“ des VdM gefördert. Über 200 Musikschulen mit mehr als 1.200 Bündnispartnern haben dabei deutschlandweit bisher mitgemacht und über 1.200 musikpädagogische Bildungsmaßnahmen für rund 40.000 Kinder und Jugendliche durchgeführt.

 

 

Abschlusskonferenz „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“:

Ausgezeichnete Projekte aus fünf Jahren "Kultur macht stark".

Foto: M. Wiesen/VdM

Bei der Abschlusskonferenz haben Musikschulen herausragende Projektbeispiele aus fünf Jahren „Kultur macht stark“ präsentiert. 15 Projekte wurden mit den Auszeichnungen Gold, Silber und Bronze in den Kategorien Kursprojekte, Freizeit und Workshops, Musicals/Aufführungen, Inklusionsprojekte und Bandprojekte ausgezeichnet.

 

Die von der VdM-Jury mit Gold, Silber und Bronze prämierten 15 herausragende Projekte:

 

  1. Kategorie Kursprojekte

 

  1. Kategorie Freizeit und Workshops

 

  1. Kategorie Musicals/Aufführungen

 

  1. Kategorie Inklusionsprojekte

 

  1. Kategorie Bandprojekte

Weitere Informationen unter www.vdm-musikleben.de. Einzelexemplare der VdM-Dokumentation „MusikLeben!“ können kostenlos über den Verband deutscher Musikschulen (Plittersdorfer Str. 93, 53173 Bonn, verlag( at )musikschulen.de) bestellt werden.

 

Presseservice:

Pressefotos der Abschlusskonferenz sind abrufbar unter www.musikschulen.de/service/presse/pressematerial/downloads-presse/index.html.

 

Pressekontakt:

Dr. Stefan Ohm

Projektreferent „Bündnisse für Bildung“

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Telefon 0228/95 706-92
ohm( at )musikschulen.de

 

Claudia Wanner

Pressesprecherin

Verband deutscher Musikschulen e.V.

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Verleihung des Medienpreises LEOPOLD „Gute Musik für Kinder“ - am 29. September 2017 in Köln

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Am 29. September 2017 wird zum elften Mal der Medienpreis LEOPOLD verliehen. Unter dem Motto „Gute Musik für Kinder“ zeichnet der Verband deutscher Musikschulen damit seit 1997 qualitätvolle Musikmedien für Kinder aus. Der Preis wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vergeben. Weitere Partner des LEOPOLD sind Kulturradio WDR3 und die Initiative Hören.


Beworben haben sich über 150 Musikproduktionen. Die 15 nun nominierten Produktionen dürfen schon jetzt mit dem Prädikat „Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen“ werben und stehen damit auf der Hörmedien-Empfehlungsliste des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM).

 

Termin:      29. September 2017

Ort:             WDR Funkhaus am Wallrafplatz Köln

 

Programm

 

11.00 Uhr, WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal

  • Kinder-Erzählkonzert „Carmen – Die schönste Kuh von Spanien“
    Es erzählen und musizieren Barbara Overbeck (Konzeption und Moderation) und die Junge Bläserphilharmonie NRW, (Musik von Georges Bizet, arrangiert von Tohru Takahashi, Dirigent: Martin Theile)
  • Verleihung des Sonderpreises „Poldi“ der Kinderjury

                                                  

14.00 Uhr, WDR Funkhaus, Kleiner Sendesaal

  • Preisverleihung Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder
    (Grußworte: Prof. Ulrich Rademacher, VdM-Bundesvorsitzender / Staatssekretär Dr. Ralf Kleindieck, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend / Prof. Karl Karst, Leiter Kulturradio WDR 3 und Vorstandsvorsitzender INITIATIVE HÖREN e.V.)
  • Präsentation der nominierten Produktionen
    (Barbara Haack,  Vorsitzende der Jury/ Prof. Reinhart von Gutzeit,  Ehrenvorsitzender des VdM)
  • Live-Musik-Beiträge aus dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns
    (Kammerensemble der Rheinische Musikschule Köln/ Musikzweig Humboldt-Gymnasium; Sprecher: Michael Kobold; Dirigent: Michael Reif)

 

Weitere Informationen und die Nominierungen zum Medienpreis LEOPOLD unter www.medienpreis-leopold.de

 

Liste der nominierten Produktionen für den Medienpreis LEOPOLD 2017
Presseeinladung zur Preisverleihung
Presse-Akkreditierungsformular (Word-Dokument)

 


Pressekontakt und Presseanmeldungen:

Claudia Wanner

Verband deutscher Musikschulen

Tel. 0228/95706-21
mobil 0171/7364487

presse( at )musikschulen.de

Gewinner des Medienpreises LEOPOLD – Gute Musik für Kinder bekannt gegeben

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Köln, 29.9.2017.  Heute hat der Verband deutscher Musikschulen (VdM) zum elften Mal zusammen mit dem Bundesjugendministerium im WDR Funkhaus Köln den Medienpreis LEOPOLD verliehen. Zuvor hatte eine Expertenjury unter Vorsitz von Barbara Haack aus über 150 Bewerbungen 15 Musiktonträger für die Empfehlungsliste ausgewählt. Vier Produktionen sind nun mit dem begehrten Medienpreis LEOPOLD ausgezeichnet worden, dem Gütesiegel des VdM für besonders „gute Musik für Kinder“. Die Gewinner sind die CDs „Kinderlieder für alle! 35 Lieder zum Mitsingen“ (Carus-Verlag), „Kasimirs Abenteuer – Ein Lavastein auf wichtiger Mission – Ein A-cappella-Märchen” (don camillo chor), „Pechvogel und Glückskind – Klassische Musik und Sprache“ (Edition SEE-IGEL) und „Die Orchestermäuse – Ein musikalisches Märchen“ (Hug & Co. Musikverlage).

 

Überreicht wurde der LEOPOLD durch den VdM-Vorsitzenden Ulrich Rademacher und den Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Ralf Kleindiek. Ulrich Rademacher sagte: „Die Idee zum Medienpreis LEOPOLD war von Anfang an, noch mehr ‚gute Musik‘ in die Familien zu tragen und damit Musik als lebensbegleitendes Gut so früh wie möglich Kindern zugänglich zu machen. Auch im aktuellen, elften Wettbewerbszyklus haben uns Produzenten und Verlage, Komponisten und Künstler  wieder mit ihren Ideen, ihrem Engagement für die Sache und der Qualität ihrer Produktionen überzeugt und begeistert. Wir wünschen uns, dass diese Begeisterung ansteckt und Wirkung entfaltet.“

 

Staatssekretär Ralf Kleindiek betonte in seinem Grußwort: „Musik eignet sich hervorragend dazu, Brücken zwischen Menschen und zwischen den Kulturen zu bauen. Sie überwindet Grenzen auch ohne Worte. Viele Geschichten, die in den für den Medienpreis LEOPOLD nominierten Produktionen erzählt werden, unterstreichen den Gedanken, dass Vielfalt auch Bereicherung bedeutet.“

 

Kinder-Erzählkonzert: "Carmen - Die schönste Kuh aus Spanien"
(Moderation: Barbara Overbeck) zum Medienpreis LEOPOLD 2017 mit
Verleihung des Sonderpreises POLDI der Kinderjury. Foto: Schäfer/VdM

Bereits am Vormittag wurde im Rahmen des Kinder-Erzählkonzerts „Carmen – Die schönste Kuh von Spanien“ von Barbara Overbeck (Konzeption und Moderation) und der Jungen Bläserphilharmonie NRW unter der Leitung von Martin Theile nach der Musik von Georges Bizet (arrangiert von Tohru Takahashi) der Sonderpreis POLDI der Kinderjury überreicht. Die Klasse 6cm des Humboldt-Gymnasiums Köln hat die CD „RUMPELSTIL – Vorfreude“ (TARI TARO MUSIC) damit ausgezeichnet. Diese Musikproduktion steht ebenfalls auf der Empfehlungsliste der Expertenjury.

                                                   

Der Medienpreis LEOPOLD wird seit 1997 alle zwei Jahre vom Verband deutscher Musikschulen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vergeben. Er gilt als eine der wichtigsten deutschen Auszeichnungen für Musiktonträger für Kinder. Partner des LEOPOLD sind das Kulturradio WDR 3 und die Initiative Hören.

 

Weitere Informationen sowie alle Preisträger des Medienpreises LEOPOLD 2017/2018 mit Hörbeispielen unter www.medienpreis-leopold.de.

 

 

Pressekontakt:

Claudia Wanner

Pressesprecherin
Verband deutscher Musikschulen e.V.
Tel.  0228/95706-21
mobil 0171-7364487
presse( at )musikschulen.de

 

Verbesserte Konditionen für öffentliche Musikschulen für das Kopieren von Noten

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Neuer Pauschalvertrag zu Kopierlizenzen des Verbandes deutscher Musikschulen mit GEMA und VG Musikedition

 

Bonn/Kassel/München, 24. Oktober 2017.  Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) hat mit GEMA und VG Musikedition einen Pauschalvertrag zu Kopierlizenzen mit Wirkung ab 1. Januar 2018 geschlossen, der den öffentlichen Musikschulen im VdM deutlich verbesserte Konditionen gegenüber dem bisher bestehenden Gesamtvertrag bietet.

 

Nach dem Pauschalvertrag ist die urheberrechtliche Vergütung der zu berechnenden Vokal- und Instrumentalschülerzahl deutlich geringer als nach der bisherigen Regelung. Danach sinkt die Vergütung je relevantem Musikschüler von 11,64 € auf 6,37 € (jeweils brutto). Trotz der nunmehr jahres- und nicht mehr stichtagsbezogenen Schülerzählung führt dies zu einer deutlichen Kostenreduzierung. Zudem entfällt seitens der Musikschulen die Dokumentationspflicht gegenüber der GEMA, da die Schülerzahl dann direkt aus dem VdM-Berichtsbogen durch den VdM an die GEMA übermittelt wird.

 

Zusätzlich haben GEMA, VG Musikedition und VdM nun auch eine Anlage zum Pauschalvertrag unterzeichnet, in der der Umfang der Rechteeinräumung der Werke, die vervielfältigt werden dürfen, näher konkretisiert wird. Die Kopierlizenz umfasst danach kleinere Werke wie Lieder, Pop-Songs oder vergleichbare abgeschlossene Werke aus anderen Stilbereichen mit einer Spieldauer von max. etwa 5 Minuten sowie 20 Prozent von Werken größeren Umfangs wie einzelne, musikalisch abgrenzbare Abschnitte bei mehrsätzigen Werken. Hierbei handelt es sich um Richtwerte in Bezug auf die Spieldauer für die Musikschulpraxis. Anders ist dies bei Ausgaben größeren Umfangs, bei denen bis zu 20 Prozent der Ausgabe als exakte Grenze vervielfältigt werden dürfen.

 

Bei dem Pauschalvertrag tritt der VdM dabei anstelle der GEMA in das Vertrags- und Inkassoverfahren mit der einzelnen teilnehmenden Musikschule ein.

 

Der Bundesvorsitzende des VdM, Ulrich Rademacher, erklärte dazu: „ Wir freuen uns sehr, dass der Auftrag der Mitgliederversammlung des VdM erfolgreich verhandelt werden konnte und im neuen Pauschalvertrag deutlich günstigere Vergütungssätze durch erheblich höhere Rabattspannen erzielt werden konnten. Zudem wird ein hoher Verwaltungsaufwand für die Musikschulen durch Entfallen der Titeldokumentationen vermieden.“

 

Christian Krauß, Geschäftsführer der VG Musikedition betonte: „Mit der Unterzeichnung des Pauschalvertrags haben wir einen guten Kompromiss finden können, der sowohl die Interessen der Rechteninhaber berücksichtigt als auch den Wünschen und Erfordernissen der Musikschulen gerecht wird. Mit der neuen, verwaltungsvereinfachenden vertraglichen Vereinbarung erhalten die teilnehmenden Musikschulen Rechtssicherheit für eine attraktive und flexible Unterrichtsgestaltung und die Rechteinhaber (Autoren und Verlage) gleichzeitig eine angemessene Vergütung für die Nutzung ihrer Werke.“

 

Voraussetzung für das Zustandekommen des Pauschalvertrages ist eine Mindestabdeckung mit rund 60 Prozent der Vokal- und Instrumentalschüler von Mitgliedschulen im VdM, die an der Pauschalregelung teilnehmen (derzeit rund 470.000 Schüler). Alle Mitgliedsschulen im VdM haben hierzu vom VdM einen Vertrag erhalten, der bei Teilnahme bis 6. November 2017 zurückzusenden ist. Die Musikschulen, die nicht an der Pauschale teilnehmen, können auch zukünftig die notwendigen Rechte der Werke, die vervielfältigt werden, bei der GEMA erwerben.

 

 

Pressekontakt:

 

VdM Verband deutscher Musikschulen e.V.

Claudia Wanner (Pressesprecherin)

Plittersdorfer Straße 93, 53173 Bonn

Telefon: 0228 / 957 06 – 21

presse( at )musikschulen.de

 

VG Musikedition

Christian Krauß (Geschäftsführer)

Friedrich-Ebert-Straße 104, 34119 Kassel

Telefon: 0561 / 109656-0

pr( at )vg-musikedition.de

 

GEMA

Ursula Goebel (Direktorin Kommunikation)

Rosenheimer Straße 11, 81667 München

Telefon: 089 / 48003-421

kommunikation( at )gema.de

 

 

Wahl des Präsidiums des Deutschen Musikrates

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Wiedergewählt in das Präsidium des

Deutschen Musikrates: der VdM-Vorsitzende

Prof. Ulrich Rademacher. Foto: privat.

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat am 21. Oktober 2017 im Abgeordnetenhaus von Berlin das Präsidum des Deutschen Musikrates gewählt. Martin Maria Krüger wurde mit großer Mehrheit zum Präsidenten des Deutschen Musikrates wiedergewählt. Krüger wird seine vierte Amtszeit für weitere vier Jahre antreten. Mit großer Zustimmung wurde auch Prof. Ulrich Rademacher, Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, erneut neu als Mitglied des Präsidiums gewählt.

 

Udo Dahmen, Percussion Creativ, Hartmut Karmeier, Deutsche Orchestervereinigung, und Ulrike Liedtke, Landesmusikrat Brandenburg, wurden als Vizepräsidentin/en des Deutschen Musikrates wiedergewählt.

 

Als weitere Mitglieder des Präsidiums wurden gewählt:

  • Rolf Bareis, Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände
  • Jens Cording, Gesellschaft für Neue Musik
  • Jürgen Diet, Internationale Vereinigung der Musikbibliotheken
  • Christian Finke, Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände
  • Dieter Gorny, Bundesverband Musikindustrie
  • Gerhard A. Meinl, Bundesverband der deutschen Musikinstrumentenhersteller
  • Wilhelm Mixa, Deutscher Tonkünstlerverband
  • Michael Pabst-Krueger, Bundesverband Musikunterricht
  • Moritz Puschke, Deutscher Chorverband
  • Ulrich Rademacher, Verband deutscher Musikschulen
  • Dörte Schmidt, Gesellschaft für Musikforschung
  • Charlotte Seither, Deutscher Komponistenverband
  • Peter Stieber, Landesmusikrat Rheinland-Pfalz
  • Hermann Wilske, Landesmusikrat Baden-Württemberg

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Bundessozialgericht kassiert Urteil

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Im Revisionsverfahren am 14. März 2018 hat das Bundessozialgericht (BSG) Kassel das Berufungsurteil des Landessozialgerichtes NRW vom 06.07.2016 im Fall der Stadt Ahaus (wonach bei einer Honorarlehrkraft an einer Musikschule unter Bezugnahme auf Rahmenlehrpläne und Mitgliedschaftsrichtlinien des Verbandes deutscher Musikschulen ein Anstellungsverhältnis vorlag und die Stadt als Musikschulträger Sozialversicherungsbeiträge nachentrichten muss) aufgehoben.

Damit sind auch das erstinstanzliche Urteil des Sozialgerichts Münster und ebenso der diesem Fall zugrunde liegende Bescheid der Deutschen Rentenversicherung aufgehoben.

 

Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt, dass die Urteile der Vorinstanzen keinen geeigneten Argumentationen gefolgt sind und somit die Urteilsbegründungen unzureichend ausgefallen waren.

 

Dies ist unabhängig von der Haltung des VdM zu sehen, dass zur Erfüllung der Aufgaben von Musikschulen angestelltes Personal erforderlich ist. Diese Ansicht hat der VdM in seinem "Stuttgarter Appell" 2017 noch einmal begründet. Zur Verfolgung dieses Zieles sind jedoch politische Entscheidungen zu suchen – der Weg über die Gerichte erscheint aus der Perspektive des VdM als Fachverband der Träger von Musikschulen wenig zielführend.

 

Eine Veröffentlichung des BSG zu seinem Urteil wird bald zu erwarten sein. Über die Urteilsbegründung des BSG wird der VdM zu gegebener Zeit berichten.

 

Matthias Pannes

 

Zur Pressemeldung des Bundessozialgerichtes

Politische Verantwortung für Musikalische Bildung

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Am 4. und 5. Mai 2018 findet in Hamburg die diesjährige Hauptarbeitstagung und Trägerkonferenz/Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) statt. Eröffnet wird die Hauptarbeitstagung am Freitag, 4. Mai 2018, um 14.00 Uhr mit der Bundesversammlung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie durch den Bundesvorsitzenden des VdM, Ulrich Rademacher, und den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher. Anschließend wird Ulrich Rademacher ein Statement zum Thema „Politische Verantwortung für Musikalische Bildung“ geben.

 

Im Fokus der Hauptarbeitstagung am 5. Mai 2018 in der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg stehen in einer mit Experten besetzten Podiumsdiskussion Beschäftigungsverhältnisse an Musikschulen. Danach folgen Workshops zu gesellschaftlichen und digitalen Herausforderungen für die Musikschulen, zu Veränderungen des schulischen Umfeldes sowie zu Fragen des Berufsnachwuchses und der Aus- und Weiterbildung.

 

Die Hauptarbeitstagung mit Trägerkonferenz/Bundesversammlung wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Hamburg und dem Verband deutscher Musikschulen Landesverband Hamburg. Sie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Hansestadt Hamburg

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der 930 öffentlichen, zumeist kommunalen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 38.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er engagiert sich als Fachpartner für die bundesweite Entwicklung und Umsetzung musikalischer Jugend- und Erwachsenbildung.

Weitere Informationen unter www.musikschulen.de.

 

BITTE VORMERKEN:

Am Donnerstag, 3. Mai 2018, findet um 11.00 Uhr im Hamburger Rathaus ein Pressegespräch zur Hauptarbeitstagung und Trägerkonferenz/Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen statt.

                                                                                                    

 

Pressekontakt:

Claudia Wanner

Pressesprecherin

Verband deutscher Musikschulen

Tel. 0228 / 95 706-21

mobil 0171 / 7364487

presse( at )musikschulen.de 

Hauptarbeitstagung 2018 des Verbandes deutscher Musikschulen in Hamburg

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Einladung zum Pressegespräch am 3. Mai 2018 im Hamburger Rathaus und zur Eröffnung der Hauptarbeitstagung am 4. Mai 2018 in der Elbphilharmonie Hamburg

 

Hamburg/Bonn, 26. April 2018.  Am 4. und 5. Mai 2018 findet in Hamburg die diesjährige Hauptarbeitstagung und Trägerkonferenz/Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) statt. Eröffnet wird die Hauptarbeitstagung am Freitag, 4. Mai 2018, um 14.00 Uhr mit der Bundesversammlung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie durch den Bundesvorsitzenden des VdM, Ulrich Rademacher, und den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher. Anschließend wird der VdM-Bundesvorsitzende ein Statement zum Thema „Politische Verantwortung für Musikalische Bildung“ geben.

 

Im Fokus der Hauptarbeitstagung am 5. Mai 2018 in der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg stehen in einer mit Experten besetzten Podiumsdiskussion Beschäftigungsverhältnisse an Musikschulen. Danach folgen Workshops zu gesellschaftlichen und digitalen Herausforderungen für die Musikschulen, zu Veränderungen des schulischen Umfeldes sowie zu Fragen des Berufsnachwuchses und der Aus- und Weiterbildung.

 

Die Hauptarbeitstagung mit Trägerkonferenz/Bundesversammlung wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Hamburg und dem Verband deutscher Musikschulen Landesverband Hamburg. Sie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Hansestadt Hamburg

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der rund 930 öffentlichen, zumeist kommunalen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von mehr als 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er engagiert sich als Fachpartner für die bundesweite Entwicklung und Umsetzung musikalischer Jugend- und Erwachsenbildung.

Weitere Informationen unter www.musikschulen.de.

 

Medienvertreter sind herzlich eingeladen zum

 

Pressegespräch

am Mittwoch, 3. Mai 2018, um 11.00 Uhr

im Hamburger Rathaus

Raum 1, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

 

Es sprechen:

  • Senator Ties Rabe

Senator für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg

 

  • Prof. Ulrich Rademacher

Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen

                              

  • Claudia Draser

Stabstelle Musik der Behörde für Schule und Berufsbildung

 

  • Prof. Guido Müller

Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

 

  • Markus Menke

Direktor des Hamburger Konservatoriums
 

In dem Pressegespräch werden Ihnen die inhaltlichen Schwerpunkte der Hauptarbeitstagung und Trägerversammlung/Bundesversammlung vorgestellt und aktuelle Informationen zu den Musikschulen in Deutschland und in Hamburg gegeben. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Einzelinterviews.

 

Medienvertreter sind zur Eröffnung der Hauptarbeitstagung am 4. Mai 2018, um 14.00 Uhr im Kleinen Saal der Elbphilharmonie und zum Pressegespräch am 3. Mai 2018 um 11.00 Uhr im Hamburger Rathaus herzlich eingeladen.

 

Wir bitten Sie, sich unter peter.albrecht( at )bsb.hamburg.de, Tel. 040 / 42863-2003 oder unter presse( at )musikschulen.de, Tel. 0171-7364487 anzumelden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Claudia Wanner      
Pressesprecherin VdM   
Peter Albrecht

Pressesprecher der Behörde für Schule
und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg

 

Pressekontakt:

Claudia Wanner

Pressesprecherin VdM

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Telefon 0228/95706-21

mobil 0171-7364487

presse( at )musikschulen.de

Peter Albrecht
Pressesprecher

der Behörde für Schule und Berufsbildung
der Freien und Hansestadt Hamburg

Tel. 040 / 42863-2003
peter.albrecht( at )bsb.hamburg.de

 

 

Musikschulen in Veränderung - Hauptarbeitstagung des Verbandes deutscher Musikschulen in Hamburg

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Am 4. und 5. Mai 2018 findet in Hamburg die diesjährige Hauptarbeitstagung und Trägerkonferenz/Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) mit rund 300 Musikschulleitern und Trägervertretern der öffentlichen Musikschulen Deutschlands statt. Anlässlich der Tagung hat sich der Verband zur Bedeutung der musikalischen Bildung durch die öffentlichen Musikschulen und der politischen Verantwortung dafür positioniert.

 

 

Pressegespräch zur Hauptarbeitstagung 2018 des VdM am 3. Mai 2018 im

Hamburger Rathaus: (v.l.n.r.) Prof. Guido Müller (Direktor der Staatlichen

Jugendmusikschule Hamburg), Peter Albrecht (Pressesprecher der Hamburger

Behörde für Schule und Berufsbildung), Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe,

Prof. Ulrich Rademacher (Bundesvorsitzender des VdM), Claudia Draser (Stabstelle

Musik der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung), Markus Menke

(Direktor des Hamburger Konservatoriums). Foto: VdM/Schäfer

Eröffnet wird die Hauptarbeitstagung am Freitag, 4. Mai 2018, um 14.00 Uhr mit der Bundesversammlung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie durch den Bundesvorsitzenden des VdM, Ulrich Rademacher, und den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher. Anschließend wird der VdM-Bundesvorsitzende ein Statement zum Thema „Politische Verantwortung für Musikalische Bildung“ geben. Im Fokus einer Experten-Podiumsdiskussion werden die Beschäftigungsverhältnisse an Musikschulen in Deutschland stehen. Außerdem diskutieren die Teilnehmer in Workshops zu gesellschaftlichen und digitalen Herausforderungen für die Musikschulen, zu Veränderungen des schulischen Umfeldes sowie zu Fragen des Berufsnachwuchses und der Aus- und Weiterbildung.

 

Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe erklärte: „Hamburg ist sehr stolz auf seine beiden großen VdM-Musikschulen, die Staatliche Jugendmusikschule (JMS) mit über 20.000 Schülerinnen und Schülern als größte Musikschule Deutschlands und das Hamburger Konservatorium mit über 10.000 Schülerinnen und Schülern.  Beide sichern nachhaltige musische Bildung für alle Hamburger Kinder und Jugendliche – sie arbeiten in der Breite und in der Spitze, seit Jahrzehnten, in hoher Qualität. Und wir freuen uns, dass der Verband deutscher Musikschulen mit über 300 Schulleitern und Trägervertretern in Hamburg tagt – und so die Musikstadt Hamburg live erleben kann, zum Start auch gleich in unserem neuen musikalischen Leuchtturm, der Elbphilharmonie.“

 

Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM, betonte: „Mit ihrer Arbeit ermöglichen die öffentlichen Musikschulen Ausdruck als Ausgleich für die Überflutung mit Eindrücken und Reizen, Grenzen zu überwinden und die lustvolle Wahrnehmung von Identität. Sie helfen, Leib und Seele zu einen und zusammen zu halten. Dazu fordern wir die Rahmenbedingungen ein, die wir für unseren Dienst an den Menschen brauchen. Wir verbrauchen kein Geld, sondern wir wandeln Geld um in Bildungschancen. Beim Symposion des VdM im letzten September zum Programm “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” des Bundesbildungsministeriums sagte die Vertreterin des Ministeriums dazu prompt: ‚Geben Sie möglichst viel Geld aus‘.“

 

Die Hauptarbeitstagung mit Trägerkonferenz/Bundesversammlung wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Jugendmusikschule der Hansestadt Hamburg (JMS) und dem Hamburger Konservatorium. Sie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Hansestadt Hamburg.

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der rund 930 öffentlichen, zumeist kommunalen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von mehr als 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er engagiert sich als Fachpartner für die bundesweite Entwicklung und Umsetzung musikalischer Jugend- und Erwachsenbildung.

 

Weitere Informationen unter www.musikschulen.de.

 

Staatliche Jugendmusikschule Hamburg (JMS): www.hamburg.de/jugendmusikschule

Hamburger Konservatorium: www.hamburger-konservatorium.de

 

 

Pressekontakt

 

Verband deutscher Musikschulen

Claudia Wanner, Pressesprecherin

Telefon (0228) 95 706 - 21

Mobil 0171 - 7364487

presse( at )musikschulen.de

 

Behörde für Schule und Berufsbildung

Peter Albrecht, Pressesprecher

Telefon (040) 4 28 63 – 2003

peter.albrecht( at )bsb.hamburg.de

Musikschulen fordern politische und finanzielle Unterstützung auf dem Weg in die digitale Zukunft

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Hamburg, 5. Mai 2018.  „Musikschulen brauchen politische und finanzielle Unterstützung auf dem Weg in die digitale Zukunft!“ lautet der Tenor des Hamburger Memorandums, das der Verband deutscher Musikschulen (VdM) auf seiner Hauptarbeitstagung und Trägerversammlung am 4./5. Mai 2018 in Hamburg verabschiedet hat.

 

Darin heißt es: „Der Ausbau der digitalen Strukturen in öffentlichen Musikschulen muss schneller und umfassender voranschreiten. Dazu bedürfen die Musikschulen politischer Unterstützung durch alle verantwortlichen Stellen in Bund, Ländern und Kommunen. Hierbei dürfen die Kommunen in ihrer Verantwortung für Musikschulen nicht allein gelassen werden.“ Digitalpakte von Bund und Ländern und die entsprechenden Förderprogramme müssten dabei „auch dem Ausbau digitaler Strukturen, Prozesse und Ressourcen in Musikschulen zugutekommen“. Die Trägerversammlung des VdM in Hamburg fordert daher von Bund, Ländern und Kommunen „eine bedarfsgerechte, abgestimmte Unterstützung für die digitale Entwicklung von Musikschulen und eine Bereitstellung von Ressourcen dazu in angemessenem Umfang"

 

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher würdigte bei der Eröffnung der Hauptarbeitstagung in der Elbphilharmonie die gute Zusammenarbeit zwischen den Hamburger Institutionen der musikalischen Bildung: „Die Staatliche Jugendmusikschule, das Hamburger Konservatorium, die Elbphilharmonie und unsere Hochschule für Musik und Theater arbeiten in vielfältiger Weise zusammen und erfüllen die lange Musiktradition unserer Stadt mit Leben. Alle Schülerinnen und Schüler in Hamburg sollen einen persönlichen Zugang zur Musik finden und ein Instrument erlernen können.“

 

In seiner Begrüßung betonte der Bundesvorsitzende des VdM, Ulrich Rademacher, den Erneuerungs- und Veränderungsbedarf im Hinblick auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft, Digitalisierung und Inklusion ebenso wie die politische Verantwortung für musikalische Bildung. Dazu sagte Rademacher: „Unser größtes Kapital sind gute, authentische, motivierte, fortgebildete und vernetzte Lehrkräfte, die als Lehrende und Künstlerinnen begeistern, die als Vorbilder und als Experten glaubwürdig sind. Und diese Menschen wollen gepflegt, gefordert und wertgeschätzt werden. Auch daher fordert der VdM in seinem vor einem Jahr verabschiedeten ‚Stuttgarter Appell‘ die Träger seiner Musikschulen auf, sich klar für Anstellungsverhältnisse zu entscheiden und überall dort, wo dieses Ziel noch nicht erreicht ist, den Anteil an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen kontinuierlich zu erhöhen.“

 

Im Fokus einer Podiumsdiskussion mit Experten wie Armin Augat, Geschäftsführer des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern, und Jörg Freese, Beigeordneter des Deutschen Landkreistages, standen ebenfalls die Beschäftigungsverhältnisse an Musikschulen in Deutschland. Freese hielt am Grundsatz einer breiten Entscheidungsbasis als kommunaler Arbeitgeberverband fest, betonte jedoch: „Wir brauchen ein hohes Maß an hauptamtlich Beschäftigten“. Gerade angesichts der zahlreichen und vielfältigen Kooperationen der Musikschulen mit allgemein bildenden Schulen sagte Augat: „Nutzen Sie die Gunst der Stunde. Wenn Sie solche Aufgaben verstetigen, brauchen Sie Planungssicherheit.“ und hob dabei die Bedeutung von Festanstellungen für verlässliche, nachhaltige Musikschularbeit hervor.

 

Die  rund 300 Teilnehmer der Hauptarbeitstagung diskutierten außerdem in Workshops zu gesellschaftlichen und digitalen Herausforderungen für die Musikschulen, zu Veränderungen des schulischen Umfeldes sowie zu Fragen des Berufsnachwuchses und der Aus- und Weiterbildung.

 

Die Hauptarbeitstagung mit Trägerversammlung wurde in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Jugendmusikschule der Hansestadt Hamburg (JMS) und dem Hamburger Konservatorium veranstaltet. Sie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Hansestadt Hamburg.

 

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der rund 930 öffentlichen, zumeist kommunalen Musikschulen, in denen an bundesweit 4.000 Standorten über 1,4 Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene von mehr als 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er engagiert sich als Fachpartner für die bundesweite Entwicklung und Umsetzung musikalischer Jugend- und Erwachsenbildung.

 

Das Hamburger Memorandum ist veröffentlicht unter www.musikschulen.de.

 

Pressekontakt

 

Verband deutscher Musikschulen

Claudia Wanner, Pressesprecherin

Telefon (0228) 95 706 - 21

Mobil 0171 - 7364487

E-Mail: presse@musikschulen.de

Goldene Stimmgabel des VdM für Matthias Hinderberger

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Mit der Goldenen Stimmgabel ehrt der Verband deutscher Musikschulen (VdM) Persönlichkeiten, die sich besonders verdient um den Verband gemacht haben. Matthias Hinderberger, Leiter der Musikschule Breisgau und langjähriger Vorsitzender des Landesverbands der Musikschulen in Baden-Württemberg ist auf der Bundesversammlung 2018 des Verbandes deutscher Musikschulen am 4. Mai in der Elbphilharmonie in Hamburg mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet worden.

 

 

Prof. Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM, Matthias Hinderberger und

Friedrich-Koh Dolge, stellvertretender Vorsitzender des VdM (v.l.n.r.) in der

Elbphilharmonie Foto: VdM/Schäfer

In seiner Rede sagte Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM: „Deine Leistung, so viele Jahre den bedeutendsten Landesverband im VdM zu führen, von schwierigen hin zu guten Zeiten, verdient nicht nur höchsten Respekt und Anerkennung – sie hat auch unseren tief empfundenen Dank und große Hochachtung. Deine Führung des Landesverbandes war immer von der grundsätzlichen Überzeugung der Zusammengehörigkeit und der gemeinsamen Verantwortung von Bund und Land für die Mitglieder geprägt. Dabei war Deine kritische Wachheit vielfach Hilfe bei Einschätzungen und Entscheidungen. Dein Bezug zur Praxis und Dein politisches Urteilsvermögen haben den Landesverband über die Jahre Deiner Amtszeit zu einer Organisation großer Reputation und Wirkungskraft in der Musikschulwelt, in der Landespolitik, in der Öffentlichkeit werden und wachsen lassen.“ Dabei betonte Rademacher: „Deine Führung und Deine Entscheidungen waren und sind immer von einem fundamentalen Demokratieverständnis durchzogen, bei dem Verantwortung und Legitimation in enger Beziehung zueinander stehen. Du hast auch unbequeme Wege nicht gescheut und die Verbandsziele geradlinig und konsequent verfolgt. Doch Dein Wirken reicht über Baden-Württemberg hinaus in die gesamte Landschaft des Musikschulwesens in Deutschland hinein.“ Daher habe der Bundesvorstand des VdM beschlossen, in Würdigung seiner „zum Wohl des gesamten Musikschulwesens eingesetzten Gestaltungskraft“, Matthias Hinderberger die Goldene Stimmgabel des VdM zu verleihen.

8. Hochschulwettbewerb Musikpädagogik der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen

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Zum achten Mal hat die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM), in Kooperation mit den preisstiftenden Verbänden dem Bundesverband Musikunterricht (BMU) und dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) einen Wettbewerb für das Fach Musikpädagogik ausgeschrieben. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung der RKM, die vom 23. bis 25. Mai in Köln stattfand, bekanntgegeben.

 

Mit diesem Wettbewerb macht die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) auf die Bedeutung musikalischer Bildung öffentlich aufmerksam. Damit bekunden die deutschen Musikhochschulen ihr Engagement für Musikpädagogik und ihren Anspruch auf Exzellenz in der Lehrerinnen- bzw. Lehrerbildung und den künstlerisch-pädagogischen Studiengängen. Beide Bereiche sollen in ihrer Vielfalt und Attraktivität sichtbar gemacht und zur Geltung gebracht werden.

 

Der erste Preis in Höhe von 5000 Euro ging an ein Projekt von Deborah Oehler von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, das sie gemeinsam mit Luise Börner durchgeführt hat. Unter dem Titel „Musaik – Grenzenlos Musizieren“ treffen sich Kinder mehrmals die Woche zum gemeinsamen Musizieren in Streicherklassen nach dem Vorbild des aus Venezuela stammenden Projekts El Sistema. Das Projekt eröffnet Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Kulturkreisen neue Perspektiven und fördert soziale Integration und kulturelle Teilhabe. Durch Gruppenunterricht und Ensemblespiel werden Werte und Kompetenzen wie Toleranz, Verantwortung und Kommunikation sowie kreativ-schöpferische Prozesse und Selbstvertrauen, Geduld und Ausdauer gefördert. Das Projekt findet in Dresden Prohlis statt.

 

Der dritte Preis in Höhe von 1.000 Euro wurde an Luisa Arnitz von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover für ihr Projekt „Die Reise zum Mond“ verliehen. In diesem inklusiven Projekt, vertonten Schüler*innen einer Sprachlernklasse und Celloschüler*innen gemeinsam den Stummfilm „Die Reise zum Mond“ von Georges Méliès (1902).

 

Ein Förderpreis in Höhe von 500 Euro ging an Luca Rodrigues von der Hochschule für Musik Trossingen. In Zusammenarbeit mit Kindern wurde ein Musical mit dem Titel „Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte“ komponiert und zur Aufführung gebracht. Im Kompositionsprozess wurde auf die spezifische Stimmbildung von Kinderstimmen sowie individuelle Bedürfnisse der Sänger und Sängerinnen eingegangen.

 

Ein zweiter Preis wurde nicht vergeben.

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